Der Konsum von Cannabis kann das Risiko für Kopf-Hals-Tumoren (wie Mund-, Rachen- und Kehlkopfkrebs) um das 3,5 bis 5 fache erhöhen.
Grundlage für diese Ergebnisse waren die Krankenakten von fast 115.000 Personen, die wegen einer cannabisbedingten Störung in ärztlicher Behandlung waren.
Weitere Studien legen nahe, dass der Rauch von Cannabis ähnlich wie Tabak krebserregende Substanzen enthält, die das Risiko für Zellschäden und Tumorbildung in diesen Bereichen fördern können. Besonders chronischer und intensiver Konsum wird mit einem höheren Risiko in Verbindung gebracht. Dennoch ist die Datenlage noch uneinheitlich, und weitere Forschung ist notwendig, um die genauen Zusammenhänge zwischen Cannabis und Kopf-Hals-Krebs besser zu verstehen.
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