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Rauchen verändert die Keime im Mund

Es benötigt fünf Jahre Nichtrauchen um die Keimflora im Mund wieder zu normalisieren.

 

In den USA wurden im Zuge einer Studie 1600 Speichelproben analysiert. Die Untersuchten waren entweder komplette Nichtraucher, Raucher oder hatten gerade mit dem Rauchen aufgehört.


Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen, die nie geraucht haben, eine deutlich andere Mikrobengemeinschaft im Mund zeigen als Menschen, die noch rauchen oder kürzlich aufgehört haben. Der Zigarettenkonsum wirkt sich vor allem auf die aeroben Bakterien aus.


Umso mehr Zigaretten geraut werden, desto geringer ist die Zahl dieser aeroben Bakterien. Hört man auf zu rauchen, nehmen die Aerobier allmählich wieder zu. Und je länger die rauchfreie Zeit ist, desto mehr aerobe Bakterien finden sich (wieder) im Speichel. Erst nach fünf Jahren des Nichtrauchens gleicht das orale Mikrobiom wieder dem von Nichtrauchern.


Was ist die Funktion dieser aeroben Bakterien?

Sie wandeln das mit der Nahrung aufgenommene Nitrat in Nitrit um, das dann zu Stickstoffoxid wird. Stickstoffmonoxid ist eine wichtige Substanz, die unter anderem den Blutdruck reguliert.

Ist zu wenig Stickoxid vorhanden, kann dies zu schlecht durchblutetem Zahnfleisch sowie im schlimmsten Fall zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

 


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